Schlagwort-Archive: Brettspiele

Der SpieleWahnsinn 2013 in Herne

Da noch keine 1.000 Tage seit dem letzten Blog-Eintrag vergangen sind, betrachte ich den mittlerweile vergangenen Zeitraum einfach als nicht weiter erwähnenswert. 😉

Vermutlich wäre diese Grenze auch problemlos überschritten worden, wenn unsere kleine Reisegruppe am vergangenen Wochenende nicht tatsächlich den „Wahnsinn“ erlebt hätte. Aber fangen wir beim Anfang an.

Der Leser merkt, mein Kurz-und-knapp-Stil wird gerade über Bord geworfen. Im Unterschied zum Herne-Eintrag von 2009 soll es dieses Mal hauptsächlich um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel gehen.

Unser nicht tot zu bekommendes Team Schwarzer Donnerstag hatte sich im Februar mal wieder zu den anderen Berliner Mannschaften gesellt, um bei der Vorausscheidung zur DM einen netten Tag zu erleben. Wichtigstes Kriterium für die Teilnahme (neben der Zusammenstellung von 4 Leuten) war die Auswahl von Spielen, die auf unser Wohlwollen stieß. Dies hatte den praktischen Nebeneffekt, dass es im Vorfeld nicht die Notwendigkeit von „Trainingsabenden“ gab.

Nachdem also die erste Hürde zur Deutschen Meisterschaft bewältigt war, bereiteten Tommy, Torben, Felix und ich uns seelisch und moralisch auf dieses kleine, beschauliche Spieletreffen in Herne vor. Hierbei war die Organisation von drei zusätzlichen Treffen zum Kennenlernen der in Herne zu spielenden Spiele bereits eine logistische Meisterleistung! Letztendlich fuhren wir dann – halbwegs regelfest – am Donnerstag bereits in den Ruhrpott, um die vollen drei Tage „SpieleWahnsinn“ nutzen zu können.

Den Freitag verbrachten wir zum überwiegenden Teil am Stand von Lookout Spiele, um Uwe Rosenbergs neuestes Mitglied der Agricola-Familie Die Höhlenbauern, welches tatsächlich schon vor vier Jahren entwickelt wurde und nun voraussichtlich dieses Jahr in Essen erscheint, testzuspielen. Anschließend ging es noch kurz zu Kosmos: La Boca und Simsala Hopp von den Brands boten genügend Kontrast zu den gerade absolvierten drei Stunden Worker Placement Gegrübel.

Abends im Hotel stellten wir fest, dass wir nicht die einzigen Gäste waren, die den Samstag im Herner Kulturzentrum verbringen würden. Und so gab es noch ein paar nette Runden Augustus und Kniffel Kartenspiel mit dem Fürther Team „Die Nimmersatten“. Diese und die beiden weiteren Meisterschaftsspiele Keyflower und Rialto würden von jedem Mitglied der 36 teilnehmenden Teams in zufällig ausgelosten 4er Spielerunden einmal gespielt werden, so dass letztendlich jede Mannschaft Punkte für die Platzierungen aus 16 Spielen erhält.

Der „Wettkampftag“ begann mit einem 2-Euro-Frühstück im benachbarten Restaurant des Zurbrüggen Möbelhauses. Nachdem wir dann im „Turnier Area“ des Kulturzentrums unser Lager bezogen hatten, ging es für alle Teams zunächst an das Auspacken/Vorbereiten sämtlicher 144 originalverpackter Spiele.

Im Vergleich zu meinen letzten Teilnahmen an der DM in 2008 und 2009 war der Turnierbereich im Untergeschoss nun deutlich großzügiger bemessen und somit weitaus angenehmer. Die Spieltische standen einzeln statt zu viert in einer Reihe, Ablenkung gab es somit eigentlich nur von den frühzeitig beendeten Runden, deren Spieler entgegen der mehrmaligen Aufforderung nur selten das Geschehen wirklich verließen.

Nach dem zweiten Spiel, Keyflower, konnte man sich am großzügigen Buffet sättigen. Dummerweise saß ausgerechnet ich, der einer Mahlzeit eigentlich nie abgeneigt ist, an dem Spieltisch, der am längsten benötigte. Aber wie ich später feststellen sollte, saßen in meiner Runde Spieler des zweit- und drittplatzierten Teams. Mit einem von Torben dankenswerterweise gefüllten Teller ging es nach Ende meines Keyflower also quasi sofort zum eher entspannenden Kniffel.

Bei Halbzeit konnten wir bereits festhalten, dass wir unser selbstgestecktes Ziel – eine Platzierung im mittleren Drittel – wohl erreichen würden: Mit Ausnahme eines 3. Platzes gab es nur Siege und Zweite Plätze für den Donnerstag. Und auch bei dem neben Augustus zweiten eher glückslastigen Kniffel Kartenspiel verbuchten wir keinen Aussetzer: vier Zweite Platzierungen zeigten unsere mannschaftliche Geschlossenheit. 😛

Den Abschluss bildete nun Stefan Felds Rialto. Und hier überraschten wir uns abermals. Das Spiel gehört definitiv zu den weniger geliebten Schöpfungen des Autors. Jedoch schienen auch andere Teams die taktischen Möglichkeiten in der Vorbereitung nicht voll ausgereizt zu haben, sodass drei weitere Siege und ein Zweiter Platz für uns heraussprangen. Dies sollte letztendlich ausreichen, die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen (aktueller Link zu DMMiB.de) und den „Pott“ zum ersten Mal überhaupt nach Berlin zu holen!

Nach einem ausgiebigem Besuch beim Italiener um die Ecke (und ohne Fußballübertragung – den Sieg des FCB über den BVB hätte ich eh nicht sehen wollen ;)) klang der Abend mit zwei Runden Saint Malo aus.

Am letzten Tag des SpieleWahnsinns begutachteten wir die Entwürfe von drei neuen Völkern für Terra Mystica und nahmen für einen weiteren Prototypen von Uwe Rosenberg etwas länger bei Feuerland Spiele Platz.

Während Torben und Felix danach die nähere Umgebung unsicher machten und einen Geocache in höheren Baumlagen suchten, warfen Tommy und ich einen genaueren Blick auf eine weitere Feld-Neuheit aus Nürnberg, Brügge. Diese hinterließ bereits als Zweier einen deutlich runderen und auch optisch ansprechenderen Eindruck als Rialto.

Am späten Nachmittag verließen wir den Ort unseres Triumphs und traten die sechsstündige Heimreise an. Der große Wanderpokal wird jedoch nach erfolgter Gravur erst in einigen Wochen auf postalischem Wege folgen.

Update vom 14.06.
Der Wanderpokal hat Berlin erreicht. 😉

Die Spiel ’10 in Essen

Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren ging es auch diesen Oktober für 4 Tage nach Essen, um Brettspielneuheiten kennenzulernen und viele bekannte Gesichter wiederzusehen. Im Gegensatz zu 2008, wo es für mich persönlich mit dem BSG Boardgame und Dominion zwei Highlights gab, waren die wirklich überzeugenden Neuheiten in diesem Jahr wie auch schon im Jahr zuvor eher rar gesäht. Ein Blogeintrag für die Spiel ’09 aufgrund nur ’netter‘ Spiele wie Funkenschlag – Fabrikmamager, Machtspiele oder Vor den Toren von Loyang kam daher auch nicht über die Planungsphase hinaus. Hätte ich in Essen bereits Vasco da Gama gespielt, hätte die Sache vielleicht anders ausgesehen. 😉

Zurück zum Jahrgang 2010: Es gab für mich etliche Spiele mit Potential, aber auch ein paar Enttäuschungen.

VinhosDen stärksten Eindruck hinterliess Vinhos, sofern man dies nach einer Stunde Anspielen überhaupt sagen kann. Leider war das Spiel noch in Produktion, sodass überhaupt nur an den 5 Tischen des Verlages mit Testexemplaren gespielt werden konnte. Vinhos tritt gewissenmassen in die Fußstapfen von Vasco da Gama und legt die Komplexitätslatte noch eine Stufe höher – sehr viele Möglichkeiten im Spiel bei trotzdem überschaubaren und relativ intuitiven Regeln.

Nicht zu Unrecht gewann 7 Wonders die Fairplay ScoutAktion 2010. Spiele für 3-7 Personen mit einfachen Regeln und trotzdem gewissem Anspruch, genügend Interaktion und nur 30 min Spieldauer sind ja eher rar gesäht. Von daher ist 7 Wonders eine positive Überraschung, die sicherlich gern in unserer Spielerunde für zwischendurch auf den Tisch kommen wird, sobald es zu etwas humanerem Preis erhältlich ist.

Bereits am Abend vor Messebeginn konnten wir dank der bei 2F-Spiele aushelfenden Erklärbären in unserer Reisetruppe Fürstenfeld von Friedemann Friese kennenlernen. Bis Sonntag landete Fürstenfeld noch diverse Male auf dem Tisch, nicht zuletzt dank des hohen Wiederspielreizes aufgrund der Zufälligkeit der Karten, die jedes Spiel etwas anders verlaufen lassen.

Marie Cardouat signiert auf ihre Weise Dixit, Spiel des Jahres 2010Einen guten Eindruck hatte ich auch von Das 20. Jahrhundert, dem neuen Spiel von Vladimír Suchý (Sechsstädtebund, Die Werft), einer überzeugenden Mischung aus Plättchenlege- und Versteigerungsspiel, sowie von Navegador, Mac Gerdts‘ Neuheit mit Rondel-Mechanismus (Antike, Imperial, Hamburgum).

Eher entäuscht haben aus meiner Sicht Asara (ein relativ willkürliches Bastelspiel), Felinia (Waren sammeln, zu neuen Ufern schippern, was entdecken – bekannte Spielelemente in einem für mich unattraktiven Gewand) und Tikal II (ein ziemlich beliebiges Punktesammelspiel mit gewisser Interaktion, welche jedoch alles andere als interessant ist).

Die Ausgaben hielten sich wie eigentlich jedes Jahr in Grenzen: Mit Vor den Toren von Loyang (25 €) und Bombay (10 €) sind es zwei Spiele aus dem letzten Jahr sowie mit Euphrat & Tigris (25 €) und Agricola (20 €) zwei Klassiker, die ich seit Ewigkeiten schon kaufen wollte. Damit ist zumindest Uwe Rosenbergs Erntetrilogie komplett. 🙂

Drei Dinge auf einmal – das geht nun wirklich nicht !?!

Nein, dieser Eintrag soll nicht von Spiel, Spaß und Schokolade handeln. Es geht mal wieder um ein Brettspiel. Aber auch um eine Fernsehserie. Und sogar um ein totgesagtes Hobby meinerseits.

Nachdem ich bereits im Oktober 2008 recht angetan von einer ersten Runde mit dem Battlestar Galactica Board Game war, entschied ich mich nach der Spiel ’09, dann doch zuzuschlagen und Board Game plus Pegasus Expansion zu bestellen. Dumm nur, dass der auserkorene deutsche Händler beides erst Ende Januar liefern konnte. Aber auf die paar Wochen kam es ja nun auch nicht mehr an.

Und um welches Hobby geht es hier nun? Ich hole mal kurz ein wenig aus …

Das jungfräuliche Spielmaterial aus der BoxBereits als Steppke von 10 Jahren kleisterte ich in Massen die damals in der DDR für wenig Geld erhältlichen Plastikmodellbausätze zusammen, vorzugsweise Flugzeuge aller Art. Mein Kinderzimmer glich zeitweise einer Luftfahrtausstellung en miniature. Auch nach der Wende hielt die Begeisterung an und ich sattelte auf Revell-Bausätze um. Irgendwann reichte eine Bemalung per Pinsel ob der betreffenden Flächengröße und der Qualität der Lackierung nicht mehr aus und eine Airbrush-Pistole wurde angeschafft. Und eben dieses Gerät habe ich seit gut und gern 10 Jahren nicht mehr benutzt.

Der Arbeitsplatz nach dem AirbrushingNun bot sich mir also die Möglichkeit, meine Modellbau-Utensilien zu entstauben und den im BSG Board Game enthaltenen Plastikschiffen einen etwas realistischeren Anstrich zu verleihen:

Zunächst wurden die Cylon-Schiffe (Raider, Heavy Raider und Basestars) sowie die Raptors anthrazit, die Viper seidenmatt weiß mittels Spitzpistole grundiert.

Finishing the Colonial FleetAlsdann erfolgte per Drybrushing mit Revells Aluminium- und Eisenfarbe bereits das Finish der Cylon-Modelle. Die Raptors wurden mit seidenmattener Sandfarbe ebenso behandelt. Zu guter Letzt wurden hier Details in grau sowie das rote und grüne Positionslicht hervorgehoben.

Ready to use ;-)Nachdem recht mühevoll die roten Markierungen und grauen Bereiche der Viper freihand aufgetragen wurden, bekamen die Schiffe mittels Washing einen etwas abgenutzteren Look. Selbstverständlich wurde ein Exemplar (Vorsicht, Serien-Spoiler Finale Season 3) nicht dieser Behandlung unterzogen. 😉

Eingeweiht wurden Spiel und bemaltes Material an diesem Wochenende in einer ca. 5-stündigen Spielerunde, in welcher die Menschheit (mal wieder) den Kürzeren zog. Ende gut, gar nichts gut. Roslin und Starbuck bringen der Menschheit den Untergang.Mein persönliches Fazit: Lasse gefälligst den mutmaßlichen Cylon (Laura Roslin war’s) hinter Gittern und buchte als Präsident Tyrol nicht einen unschuldigen Helo ein. Eine Kara Thrace mag zwar jede Menge Raider abschießen und die Menschheit wieder zur Erde führen, trotzdem kann sie ein Cylon sein. Nur auf The Old Man ist selbstverständlich Verlass.

Der SpieleWahnsinn 2009 in Herne

Die Meisterschaft 2009: Bürger, Baumeister & Co. zog uns nach unten - drei 3. und ein 4. PlatzWie bereits erwähnt, gab es wieder einen guten Grund, die Strapazen einer 7- respektive 5-stündigen Autobahnfahrt in den Westen der Republik auf sich zu nehmen, um die kleine aber feine Spielemesse in Herne erleben zu dürfen und ausgiebig neue Spiele zu testen. In Anbetracht unseres eher durchwachsenen Auftritts bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel als Team Schwarzer Donnerstag widme ich mich jedoch lieber den 3 Tagen Messe. 😉

Der Stand des Hans im Glück Verlags mit den Neuheiten Finca und MaoriIm Vergleich zur Spiel in Essen besteht beim SpieleWahnsinn noch die Möglichkeit, problemlos freie Tische zu finden und sich die Spiele in aller Ruhe erklären zu lassen anstatt sich mitunter mühselig durch die Anleitung zu quälen. Jedoch existieren bei den Verlagsmitarbeitern durchaus Qualitäts-unterschiede. Im Gegensatz zur professionellen Erklärerin bei Queen Games (und wieder jemand aus der BSW) sollte Asmodée seinen Spielebetreuern die Neuheiten auch einmal testspielen lassen. 😉

Die bevorstehende Verkündung der zum Spiel des Jahres nominierten Spiele (mit einhergehender Teilnahme an dem üblichen Tippspiel) lenkte unsere Blicke daher auf einige bisher ungespielte Neuheiten, welche uns in Essen entgingen oder erst später erschienen:

Alea Iacta Est (B. Eisenstein/J. Allers, Alea): Die erste Partie mit diesem taktischem Würfelspiel konnte mich noch nicht restlos begeistern, aber ich gebe dem Kandidaten gern noch weitere Anläufe.

Finca (R. zur Linde/W. Sentker, Hans im Glück Verlag): Ein sehr schön aufgemachtes und auch überzeugendes familienorientiertes Taktikspiel, welches jedoch kaum langfristige Planungen ermöglicht.

Fits (R. Knizia, Ravensburger Spieleverlag): Tetris als Brettspiel. So simpel die Idee ist, so schwierig scheint es bis dato gewesen zu sein, eine überzeugende Brettspielumsetzung zu entwickeln. Nun ist es vollbracht. Die nächste SdJ-Nominierung für Herrn Dr. Knizia.

Die goldene Stadt (M. Schacht, Kosmos): Ein rundum gelungenes Entdecker-Spiel mit einem kleinen, jedoch reizvollen Versteigerungselement.

Hab & Gut (C. Rossi / Winning Moves): Mir zu trockenes Börsenspiel, welches jedoch einen interessanten Mechanismus zur Kursveränderung besitzt.

Islas Canarias (L. Colovini, Clementoni): Ein ordentliches Siedler-Spiel, wobei jedoch die Interaktion mit den Mitspielern gering ausfällt. Die Übersicht leidet ein wenig aufgrund der Planung der Siedlerkarten mit ihrer Prioritätenangabe.

LivingStone (B. Liersch, Schmidt Spiele): Und noch ein kurzweiliges Familienspiel mit sehr ansprechendem Material, welches für mich ein potentieller Spiel-des-Jahres-Kandidat war. Die Jury sah dies jedoch anders.

Maori (G. Burkhardt, Hans im Glück Verlag): Ein erstaunlich simples Anlegespiel, welches durch diverse Spieloptionen für Fortgeschrittene und Profis taktischen Anspruch bekommt und gern wieder von mir gespielt wird.

Montego Bay (M. Feldkötter, Queen Games): Die neuartige Spielidee, seine Figuren zu bewegen (bzw. bewegen zu lassen …), sorgte bei mir zunächst für viel Interesse, die Willkürlichkeit dann aber auch für Ernüchterung. Wenn man sich auf die Gedankenkette „Wenn-du-das-machst-muss-ich-jenes-machen“ einläßt und so jeder Spieler verfährt, wäre zwar eine gewisse Planbarkeit gegeben, der Spielfluss würde jedoch merklich leiden.

Snow Tails: Die Tatze hat sich Karsten redlich verdient ;)Snow Tails (G. Lamont/F. Lamont, Asmodée): Endlich mal wieder ein anspruchsvolles Rennspiel (ja, ich bin Ave-Caesar-geschädigt), wobei jedoch die Mitspielerbeeinflussung eher passiven Charakter trägt, jedoch trotzdem Spass bereitet.

Desweiteren landeten auch folgende für mich neue Spiele auf dem Tisch:

Alles Tomate! (R. Knizia, Zoch Verlag): Ein wunderbar simples und flottes Memory-Spiel. Defintiv eine Empfehlung für jede Aufwärmrunde.

Hoppladi Hopplada (M. Kropf, Zoch Verlag): Und wieder ein Vertreter der inzwischen sehr beliebten Zoch-Würfelspiele (Knizias Heckmeck legte wohl den Grundstein). Eine schöne Idee der Mitspielerbeeinflussung ist der Zwang, potienziell viele Punkte dem nachfolgenden Spieler überlassen zu müssen. Ein empfehlenswerter „Absacker“ für zwischendurch.

Im Wald da sind die Räuber (M. Sienholz, Krimsus Krimskrams-Kiste): Der Name ist Programm und sorgt für ein durchaus familientaugliches Punktesammelspiel mit vielen Interaktionsmöglichkeiten.

Schwarzer Donnerstag fährt wieder nach Herne

Nachdem sich unser Brettspielteam Rolf in seiner Kingsburg-Rundedieses Jahr mit bedingungslosem Einsatz auf die Regionale Vorentscheidung für die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel vorbereitet hat (Achung Ironie), es mussten unter enormen Einsatz die zu spielenden Spiele Wikinger, Säulen der Erde, San Juan sowie Kingsburg trainiert werden, gestaltete sich der 14. Februar als äußerst angenehmer und lockerer Spieletag, bei dem man viele bekannte Gesichter wiedersah.

Letztendlich war die Entscheidung für den einzigen Qualifikationsplatz zur DM Zigarettenpause, auch für Passivraucher wie Karsten ;-)äußerst knapp zwischen dem Donnerstag und „Ceterum censemus Hernem esse delendam“, ein Team, welches unter neuem Namen jedes Jahr dabei ist. Nach 16 Spielen reichte zum Schluss 1 Punkt Vorsprung, um das Ticket nach Herne im Mai zu sichern.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an die wie immer hervorragende Organisation des Turniers durch Raoul und Nexus.